Letzte Chance!

Wer hoch hinaus will, der sollte kräftig in die Pedalen treten. Der Teampreis des diesjährigen bike to work-Wettbewerbes ist eine Ballonfahrt.

 

Wer als Pendler das 20Minuten nie zu ende lesen kann, weil seine Bus- oder Tramfahrt zur Arbeit nur 10 Minuten dauert, wer immer nur denkt, «ich sollte wieder mal was für meine Fitness tun» oder wer im Keller einen fahrtüchtigen Drahtesel stehen hat, der sollte bald umsatteln.

Für Körper, Team und Klima
Vom 1. Bis 30. Juni findet der 6. bike to work-Wettbewerb für Arbeitsteams statt. Die Aktion bringt jedes Jahr über 50 000 Arbeitnehmende in der ganzen Schweiz auf’s Velo. In Vierer-Teams fährt man den ganzen Juni mindestens die Hälfte seines Arbeitsweges mit dem Fahrrad. Die Aktion fördert nicht nur die eigene Fitness, sondern auch jene des Teamgeistes. Neben dem positiven Effekt auf das Umweltklima profitiert auch das Arbeitsklima. Denn jedes Team spart Benzin und Strom.

Zeit, Geld und Nerven sparen
Fahrradfahren spart insbesondere in der Stadt viel Zeit und Nerven. Wer allmorgendlich mit dem Auto, Bus oder Roller quer durch die Stadt pendeln muss, der kann von der Rushhour ein Lied singen. Das Fahrrad bietet dazu eine echte Alternative. Seit 7 Jahren fahre ich mit meinem Drahtesel durch Zürich. Meine letzte Monatskarte für das Tram habe ich irgendwann 2008 gelöst, weil zu viel Schnee auf den Strassen lag. Ich brauche keine Jahreskarte für’s Fitnessstudio, spare Benzinkosten, Parkplatzgebühren genauso, wie Zeit und Nerven im Stadtverkehr und ich bin immer genau da, wo ich sein will, muss also keine 10 Minuten Fussmarsch von der Haltestelle zum Büro zurücklegen.

Als ich damals umsattelte, hätte ich nie für möglich gehalten, dass ich eines Tages mit einem lächerlichen 6-Gänger vom Stadtende quer durch die Züricher City bis Örlikon fahren würde. Nun sehe ich mir jeden Tag die verschlafenen Gesichter im vollgestopften Tram an, wenn ich an ihnen vorbeifahre, und bin froh, nicht im selben «Boot» zu sitzen. Genau das Gleiche gilt für die Autokolonnen, an denen ich täglich vorbeiziehe.

Free to ride
Was ich persönlich am meisten schätze ist die absolute Unabhängigkeit. Ich fahre dann los, wann ich will und wo hin ich will, zu jeder Zeit. Ich bin auf keinen Fahrplan angewiesen. Eine solche Erfahrung sollte jede und jeder mal gemacht haben.

Deshalb ist der bike to work-Wettbewerb ein ultimativer Motivationskick, um vom Sitz auf den Sattel zu wechseln. Als Betrieb sollte man sich beeilen. Der Anmeldeschluss ist am 15. März. Die definitiven Teams müssen sich bis zum 31. Mai anmelden. Ein Anmeldetalon befindet sich auf den letzten Seiten der Broschüre. Zu gewinnen gibt’s tolle Einzel- und Teampreise, die Sie sich hier ansehen können.

Das Team von Conray wünscht viel Glück, Durchhaltewillen und vor allem Teamgeist.

Sabina Galbiati