Weihnachten ist für viele von uns eine der wichtigsten Familienfeiern. Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten, Geschwister – alle treffen sich, es gibt Raclette oder Fondue, ein Christbaum und jede Menge Geschenke.
Doch wie sieht es eigentlich mit den vielen Expats in Ihrem Team aus? Einige von ihnen sind mit ihrer Familie in der Schweiz, fliegen vielleicht nach Hause oder feiern Weihnachten gar nicht.
Doch es gibt auch solche, die alleine in einer fremden Stadt bleiben. Der Flug mag zu teuer sein, oder die Urlaubszeit ist zu knapp. Eine finnische Freundin von mir kann an Weihnachten fast nie nach Hause – denn die Anfahrt dauert zwei Tage, das ist mit schulpflichtigen Kinder fast nie möglich.
Für Expats gibt es daher nur die Möglichkeit, sich selbst zu organisieren. Viele feiern in ihrem Freundeskreis, doch was machen die Neuankömmlinge?
Wir haben drei «Weihnachten für Expats»-Vorschläge gesammelt. Sprechen Sie Ihre Teammitglieder doch einfach mal an – ich bin mir sicher, dass es viele gibt, die noch nichts vorhaben. Hängen Sie in Ihrer Firma eine Liste auf, so kann sich jeder eintragen.
Weihnachten für junge Expats: Party mit Weihnachten als Motto
Wer jung ist und mit Weihnachten nichts oder nicht viel am Hut hat, der sollte sich mit Gleichgesinnten zusammenschliessen. Schliesslich machen Weihnachtspartys mit Samichlaushüten, Tischfeuerwerk und Glühwein richtig Spass. Vielleicht ist sogar ein Raclette auf dem Tisch. Danach geht’s zusammen in den Ausgang.
Die eigenen Weihnachtsraditionen mitbringen
Auf Facebook gibt es ja mittlerweile nicht nur Gruppen für Expats in Zürich, Basel, St. Gallen und anderen Städten, sondern auch Gruppen für die jeweiligen Nationen. In grossen Firmen findet man ohnehin einige Expats aus dem gleichen Land. Warum nicht am schwarzen Brett eine Liste machen? Dabei ist Multikulti durchaus erlaubt. Panettone, Julklapp-Reime und Gospels passen schliesslich perfekt zusammen – zusammen macht’s mehr Spass.
Weihnachten à la Suisse
Auch für Nicht-Christen kann Weihnachten durchaus seinen Reiz haben. Warum nicht eine Gruppe bilden, die schweizerische Weihnachten kennenlernen will? Es muss sich nur jemand finden, der sein Wohnzimmer zur Verfügung stellt. Ein anderer bringt den Baum mit, der dritte den Baumschmuck, andere kümmern sich ums Essen. Gemeinsam im Team kreiert man so etwas eigenes.
Am besten, man guezlet vorher zusammen – die besten Rezepte gibt es unter anderem hier von der Stilpalast-Redaktion.
Bis dahin wünschen wir Ihnen eine fröhlich-besinnliche Adventszeit mit vielen Guetzlis und feinem Glühwein-Genuss.
Janine Wolf-Schindler