Die Macht der Konsumenten. Oder: KMU, ihr seit gefragt!

In einem meiner letzten Blogs habe ich erwähnt, dass Firmen wie IBM aus Rücksicht auf ihre Konsumenten die Struktur der Chefetage verändert haben.

Dass Firmen sich nach ihren Konsumenten richten, ist klar. Doch seit einiger Zeit gibt es gewaltige Veränderungen in diesem Bereich. Die Macht der Konsumenten, direkt auf Unternehmen Einfluss zu nehmen, steigt stetig.

Neben Bewertungsportalen für alles, was nur menschenmöglich zu kaufen ist, bewerten User im Internet Restaurants, Hotels und Dienstleistungen aller Art. Somit geben sie anderen potentiellen Kunden wichtige Entscheidungshilfen. Auch wir von Conray freuen uns übrigens über zahlreichen Bewertungen unserer Kunden. Diese Referenzen wiederum können wichtige Entscheidungshilfe für zukünftige Kunden sein und sind daher immer unerlässlicher geworden.

Auch KMU in der Schweiz können und müssen auf die veränderte Haltung der Konsumenten reagieren. Corporate Responsibility ist hier das Stichwort. Unternehmen, für die Umwelt ein Thema ist, werden von ihren Kunden positiverer bewertet. Glückliche und neue Kunden sind immer noch die beste Geschäftsgrundlage, wie ich meine.

Nehmen wir beispielsweise das Thema Umweltschutz. Trotz Krise ist und bleibt er glücklicherweise ein wichtiges Thema für Konsumenten.

Mit Umweltschutz treffen Unternehmen voll ins Grüne
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Umweltschutz lohnt sich für Firmen nicht nur in Hinblick auf ihre Kunden sondern auch in finanzieller Hinsicht. Das zeigt z.B. die KMU Umweltaktion der Zürcher Kantonalbank.  Unternehmen können unter anderem von Förderbeiträgen für die Reduktion ihres Energieverbrauchs profitieren.

Unter dem Motto «Gut für die Umwelt – gut fürs Geschäft» lanciert der Kanton Zürich schon seit einigen Jahren den Öko-Kompass, eine Umweltberatung für KMU. Den KMU werden konkrete, realistische Vorschläge unterbreitet, wie man Energie sparen kann. Die Kombination aus ökonomischen und ökologischen Überlegungen überzeugt die Unternehmer.

Jeder Unternehmer ist auch ein Konsument. Wenn es um den Umweltschutz geht, gilt also für uns alle: Unwissenheit schützt vor negativen Entwicklungen in der Zukunft nicht. Vergessen wir nicht: Mit unseren Entscheidungen gestalten wir die Welt, in der wir leben.

Janine Wolf

Übrigens: Als nächstes möchte ich mich als Konsumentin für den Weihnachtsschutz einsetzen. Das hat mit Umwelt nichts zu tun, aber ich möchte in Migros, Coop & Co nicht jetzt schon in Weihnachtsstimmung versetzt werden… Schützen Sie meine Weihnachtsgefühle, liebe Detailhändler!

Weiterführender Link:
KMU und nachhaltige Entwicklung, Staatssekretariat für Wirtschaft SECO